„Hätte nicht viel schlechter laufen können“

Handball OberigaEnde
Soester TVTSG Harsewinkel30:40 (14:19)

Trainerstimme Soest

Max Loer (Trainer Soester TV): „Sehr ärgerlich. Wir hätten präsenter in den Zweikämpfen sein müssen, wir hatten zu früh den Kopf unten. Es fehlte bei jedem ein Schritt, fehlte zehn Prozent. All das, was uns die letzten Wochen ausgezeichnet hat. Von der Quote, Abwehr, Torhüterspiel. Egal, wo man anfängt. Und trotzdem hatten wir in der 40. Minute noch die Chance auf zwei Tore ranzukommen. Aber wir werfen es dann wieder weg, weil wir freie Würfe vergeben. Da kam alles zusammen, auch ein paar unglückliche Entscheidungen. Aber wir haben selber nicht das geliefert, was wir können. Und das ist in einem so wichtigen Spiel natürlich extrem bitter, auch noch den direkten Vergleich verloren. Und Lars Wiggeshoff ist auch wieder verletzt. Viel schlechter hätte es nicht laufen können.“

Das sind die Folgen: Die Niederlage ist bitter für den STV, der seinen zwischenzeitlichen Vorsprung in der Liga wieder eingebüßt hat. Harsewinkel ist auf einen Punkt herangekommen, hat auch noch ein Spiel mehr zu absolvieren, also einen Vorteil gegenüber Soest. Drei sind es zu Mennighüffen und Möllbergen, die sich 29:29 im direkten Duell trennten. Auch Hahlen (in Haltern) punktete am Abend doppelt und rutschte heran. Auf den Plätzen vor Soest atmet Bommern durch den Sieg gegen Loxten durch.
Somit geht Soest nicht wirklich entspannt in das kommende Freitagabendspiel bei Ligaprimus Altenhagen-Heepen in Bielefeld, könnte am kommenden Wochenende wieder auf einen Abstiegsplatz abrutschen.

Ganzer Bericht (Soester Anzeiger)